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News

  • 30 Nov 2020 11:25 AM | Anonymous member (Administrator)

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  • 16 Oct 2020 9:47 AM | Anonymous member (Administrator)

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  • 11 Aug 2020 11:26 AM | Anonymous member (Administrator)

    ANA supports symposia at FENS/FRM 2021 in Krakow (more information). Symposia must be organized by an ANA member and accepted by the FENS/FRM programme organizers. ANA support for individual symposia may range from EUR 1.000 to 1.500 depending on the number of symposia accepted. However, ANA will support a maximum of 3 symposia per FRM and consequently sets a limit of EUR 3.000 to the financial support of symposia at each FRM. Please send your request to secretary@austrian-neuroscience.at.

    Find the call for symposia at the FENS website: https://fensfrm2021.pl/en/program/call-for-symposia

  • 11 Aug 2020 11:23 AM | Anonymous member (Administrator)

    ANA ́s partner organization ÖGMBT offers 10 vouchers to interested ANA members for joining ÖGMBT's virtual Annual Meeting "Biomolecules in/for the 21st Century." Vouchers are given on a first-come first-served basis. Please contact secretary@austrian-neuroscience.at to get your access voucher.

    For further information please visit ÖGMBT's website: https://www.oegmbt.at/jahrestagung

  • 10 Aug 2020 4:38 PM | Anonymous member (Administrator)

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  • 10 Jul 2020 4:03 PM | Anonymous member (Administrator)

    SAVE THE DATE:

    28 – 30 September 2021

  • 25 Jun 2020 12:04 PM | Anonymous member (Administrator)

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  • 22 Jun 2020 12:34 PM | Anonymous member (Administrator)

    ANA is happy to announce that the following ANA members will receive a grant to participate in the FENS Virtual Forum 2020. The grants will cover up to 75% of the registration fee (calculated on the basis of the Student Member fee):

    Hugo Malagon (Medical University of Vienna)
    Anna Seewald (Medical University of Innsbruck)
    Ilayda Söztekin (Medical University of Vienna)
    Linda Waldherr (Medical University of Graz)
    Hamada Zehry (Ministry of Egyptian Health)

    Congratulations!

  • 22 Jun 2020 12:15 PM | Anonymous member (Administrator)

    The Vienna Cognitive Science Hub, the Faculty of Psychology and the Centre for Microbiology and Environmental Systems Science of the University of Vienna are looking for a candidate who has a strong focus on the translational and integrative potential of human cognitive neuroscience, at the interface of (social) brain, cognition, their disorders, and the microbiome.
    Link to full Tenure-Track Professorship advertisement:
    https://personalwesen.univie.ac.at/jobs-recruiting/tenure-track-professuren/aktuelle-tenure-track-professuren/tag/forschungsverbund-kognitionswissenschaft/

  • 8 Jun 2020 9:31 AM | Anonymous member (Administrator)

    Nachruf verfasst von Harald Sitte, Institut für Pharmakologie, und Christian Pifl, Zentrum für Hirnforschung der MedUni Wien

    (Originaltext auf der Website der Med Uni Wien)

    (Wien, 27-05-2020) Oleh Hornykiewicz wurde vor 94 Jahren in Sychiw bei Lemberg in Ostgalizien geboren, welches damals zu Polen gehörte, heute aber zur Ukraine gezählt wird. Nach dem Besuch des Sperlgymnasiums in Wien studierte er an der Universität Wien Medizin und promovierte 1951 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Unmittelbar im Anschluss trat er eine unbezahlte Stelle als Forschungsassistent am Pharmakologischen Institut der Universität unter dem damaligen Vorstand Prof. Franz von Brücke an, bevor er 1956 mit einem Stipendium des British Councils an das Pharmakologische Institut in Oxford wechselte.

    In dem Labor von Hermann Blaschko, einem deutsch-britischen Biochemiker, begann er sich wissenschaftlich mit den Katecholaminen auseinanderzusetzen, einer Gruppe von chemischen Stoffen, zu denen unter anderen auch Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin gehört.

    Nach seiner Rückkehr im Jahr 1958 trat Hornykiewicz dann als Universitätsassistent in das Pharmakologische Institut der Universität Wien ein und verfolgte seine Katecholamin-Forschungen weiter, inspiriert durch seinen Forschungsaufenthalt in Oxford.

    Hornykiewicz ging der Hypothese Dopamins als eigener Neurotransmitter nach und zeigte zunächst Arbeiten über die blutdrucksenkende Wirkung Dopamins im Meerschweinchen, welche über Dopaminrezeptoren vermittelt wird. Im Jahre 1960 veröffentlichte er dann gemeinsam mit Herbert Ehringer seine bahnbrechende Arbeit zum Verlust von Dopamin in den Basalganglien des Gehirns von Parkinsonpatienten. Vom Verlust des Dopamins im Corpus Striatum leitete Hornykiewicz die bahnbrechende Überlegung ab, dass eine Substitution von Dopamin mit seinem Vorläufermolekül möglich wäre, L-Dopa. Nur ein Jahr später konnte er dann gemeinsam mit Walter Birkmayer die therapeutische Wirkung von L-DOPA bei Parkinsonpatienten zeigen und legte damit die Grundlage für die Dopamin-Substitutionstherapie in der Parkinsonkrankheit. Auch in den nachfolgenden Jahren beschäftigte sich Hornykiewicz weiter mit den pathophysiologischen Grundlagen der Parkinsonkrankheit und der L-DOPA.

    Bild: MedUni Wien/Houdek

    Oleh Hornykiewicz bei einer Veranstaltung des Alumni Clubs der MedUni Wien im Jahr 2017

    Hornykiewicz habilitierte 1964 in Pharmakologie und Toxikologie in Wien, nahm aber sehr bald schon, im Jahr 1967, eine Position als Professor für Psychopharmakologie am Department of Pharmacology and Psychiatry der Universität Toronto und die damit verbundene Leitung des Department of Psychopharmacology am Clarke Institute of Psychiatry, Toronto, Canada, an und wurde 1973 zusätzlich zum Professor am Department of Psychiatry, University of Toronto ernannt. Wissenschaftlich beschäftigte sich Hornykiewicz in dieser Zeit an der Erforschung neurochemisch-neuropathologischer Veränderungen, die er in Gehirnen von Patienten mit unterschiedlichsten neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen untersuchte. Im Jahr 1976 wurde Hornykiewicz an die Universität Wien berufen und mit der Leitung des neu gegründeten Instituts für Biochemische Pharmakologie, allerdings gleichzeitig auch mit der Leitung des von ihm damals neu errichteten Human Brain Laboratory am Clarke Institute in Toronto in Kanada betraut. Während am Wiener Institut der Schwerpunkt auf tierexperimentellen Arbeiten lag, fokussierte sich die Arbeitsgruppe am Clarke Institut mehr auf klinisch-neuropathologische Studien. Hornykiewicz emeritierte 1992 am Clarke Institut in Toronto und 1995 an der Universität Wien. Allerdings leitete er interimistisch das Wiener Institut weiter bis ins Jahr 1999 und wirkte dadurch entscheidend an der Einrichtung des Hirnforschungsinstituts der Wiener Universität an der heutigen Medizinischen Universität Wien mit. In dieses neu gegründete Institut wurde auch das Institut für Biochemische Pharmakologie integriert.

    Zahlreich waren die Preise, mit denen Hornykiewicz ausgezeichnet wurde. So erhielt er, neben den größten Ehrungen der Republik Österreich und der Stadt Wien, im Jahre 1979 mit Arvid Carlsson den Wolf Preis für den neuen Zugang zur Kontrolle der Parkinsonerkrankung mit L-DOPA. Dieser von der in Israel ansässigen Wolf Foundation verliehene Preis zählt nach dem Nobelpreis zu den angesehensten Preisen der Naturwissenschaften. Tatsächlich erhielt wie viele andere Wolf-Preisträger auch Arvid Carlsson später den Nobelpreis und zwar im Jahre 2000 (zusammen mit Paul Greengard und Eric Kandel) für Entdeckungen zur Signalübertragung im Nervensystem. Dass Hornykiewicz dabei leer ausging, obwohl gerade er den entscheidenden Zusammenhang zwischen der Entdeckung des Neurotransmitters Dopamin bei der Parkinson-Erkrankung und deren Behandlung herstellte, war Anlass für einen von 230 Wissenschaftlern unterschriebenen offenen Brief über ihr Bedauern, Hornykiewicz hier zu übergehen, an das Komitee des Nobel Preises im Jahre 2001.

    Dem Institut für Hirnforschung ist er zeitlebens treu geblieben und bis ins hohe Alter von über 90 Jahren auch annähernd täglich in seinem Büro wissenschaftlich tätig gewesen, hat mit den MitarbeiterInnen der dort ansässigen Gruppen gescherzt und hat die feine Klinge seines Humors gezeigt. Mit Oleh Hornykiewicz verliert die Medizinische Universität Wien einen herausragenden Neurowissenschaftler: für wenige seiner Zunft passt das Wort eines „Entdeckers“ besser, der maßgeblich und nachhaltig der Menschheit durch die Entwicklung seiner Therapie geholfen hat.






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